St. Petersburg
Von Tartu in Estland über St. Petersburg nach Finnland, und da hoch hinauf, bis an den Polarkreis. Auf der nebenstehenden Karte kannst du den Weg verfolgen.
Hier geht es aber zunächst nur um St. Petersburg; Eine Stadt, die widersprüchlicher nicht sein kann. Neben Prunk und Gold, in der Eremitage und den Kirchen, sieht man bittere Armut und Verfall. Touristen, die mit den Kreuzfahrtschiffen kommen, bemerken davon aber selten etwas. Die sehen nicht das wahre Leben.
Mehrere Tage war ich in St. Petersburg und habe auf meinen Stadtrundgängen viel gesehen. Vor allem interessierten mich die Einwohner. Aber besonders beeindruckend war auch der Besuch in der Emeritage.
Jetzt geht es in die Eremitage. Das ist ein riesiges Museum, mit über300 Räumen und voller Kunstwerke. Da ist zu sehen, wie früher die Zaren gelebt und geprasst haben, während die Untertanen im Elend lebten. Die Zeiten sind zwar heute besser, aber ein großer Anteil der russischen Bevölkerung lebt weiterhin ärmlich, während die Oberschicht, die Oligarchen, mit ihren Milliarden Rubel
Auf das Militär sind Russen besonders stolz. Hier der Panzerkreuzer Aurora, von dem die Revolution 1917 ausging. Da wurde die Zarenfamilie Nicolaus II. umgebracht. War leider für mich nicht zu besichtigen.
Die Orthodoxen Christlichen Kirchen in Russland zeigen einen verschwenderischen goldenen Pomp. Und es wird streng darauf geachtet, dass Frauen Haare und Schulter bedecken, während Männer ihr Haupt unbedeckt zu halten haben. Welchen Sinn machen diese Gegensätzlichkeiten?
Und nach diesem Pomp das Desaströse auf den Straßen