Im "nassen Dreieck"
Das "nasse Dreieck" wird das norddeutsche Land zwischen Bremerhaven, Cuxhaven und Stade genannt. Es ist ideal zum Radeln. Hochmoderne Technik und kleine, anheimelnde Dörfer lernt man dabei kennen. Auch die Küstenschiffahrt und Kutterfischerei. Nostalgische Bilder sind ebenso dabei aus Zeiten, die schon lange vergangen sind. Und alle aus dem eigenen Fotoapparat.
Tretet kräftig in die Pedalen. Oft habt ihr Wind aus Nord-West.
Nachdem wir Bremerhaven verlassen und kleine Fischerdörfer, die jetzt hauptsächlich vom Tourismus leben, passiert haben, kommen wir nach Nordholz. Das ist ein Fliegerhort der deutschen Seestreitkräfte. Dort besteht ein Museum, das für Technikinteressierte interessant sein dürfte.
Weiter gehts über Cuxhaven nach Otterndorf. In Otterndorf könnte man übernachten und am folgenden Tag an der Oste entlang nach Stade fahren. In Osten an der Oste fährt noch eine nostalgische Schwebebahn über den Fluss.
Nach Stade ist es nur ein Katzensprung. Es ist eine alte Hansestadt, wie Bremen und Hamburg. Hat aber seinen kleinstädtischen Charm noch erhalten. Und wenn gerade Frühjahr ist und Ostblüte oder Erntezeit, sollte man unbedingt "Das Alte Land" bzw. den "Obstmarschenweg"besuchen. Es ist das größte Obstanbaugebiet Deutschlands südlich und nördlich von Stade.
Ein Landstrich an der Elbe ist das "alte Land". Das ist ein großes Obstanbaugebiet.
Bad Bederkesa und Bremervörde liegen auch im "Nassen Dreieck ". Eine Radtour vom nahen Bremerhaven oder Bremen lohnt immer.
Schade, dass der schöne Radweg gesperrt ist. Den Ritter von der traurigen Gestalt in der Bedakesaer Burg habe ich aber trotzdem erreicht und mir danach in der Gaststätte am See ein gutes Essen gegönnt. Dieser wie auch der Bremervörder See sind auf schön angelegten Pfaden genussvoll zu umfahren.