Klappentext:

Rudolf Haubold ist ein Kind des Erzgebirges. Als junger Mann schloss er sich den Nationalsozialisten an. Aus wirtschaftlicher Not wurde er ein glühender Anhänger des Adolf Hitler– so wie viele Deutsche zwischen 1933 und 1945. Und damit startete er seinen verhängnisvollen Irrweg nach Polen. Er wurde SS-Offizier, Partisanenjäger und einer der Kommandanten des KZ Auschwitz.
Seine Kinder-und Jugendzeit verbrachte er in dem kleinen Ort Rübenau. Direkt an der Grenze zur Tschechoslowakei. Als Jugendliche kannten er und sein gleichaltriger Freund Anton Grynszpan Schleichwege nach Kalek. In der ärmlichen Zeit nach dem Ersten Weltkrieg war man oft auf Schmuggeltour, um Lebensmittel einzukaufen. Driiben war manches reichlicher und preisgünstiger zu bekommen.
Das Wissen der Dorfschule seines Geburtsortes Rübenau war Rudolf nicht ausreichend. Er wollte mehr. Haubold ist im Laufe der Jahre zum Handlanger einer Vernichtungsideologie aufgestiegen, die schwere Schuld durch Verfolgungen deutscher und europäischer Juden auf sich nahm. Er wurde Teil der Vernichtungsmaschine des NS-Regime.
In der eigenen Familie war er ein liebenswürdiger, sangesfreudiger Mensch. In der Zeit des Nationalsozialismus zeigte er ein zweites Gesicht. Er übernahm die Ideologie des Adolf Hitler. Rudolf war wie tausende andere verblendet. Er wurde Teil des Marsches ins Verderben.
Das Verbrecherische des Systems erkannte er viel zu spät. Wird er seine Schuld begleichen können?

 

440 spannende Seiten um Krieg und Liebe, um Armut und Überlebenswillen.  

Die Erzählung ist teilweise authentisch, die Begebenheiten um die Familie Grynszpan fiktiv.